Neue Style-Airline Joon steht in den Startlöchern!

Tochtergesellschaft von Air France: Ab 01. Dezember 2017 startet die neue, hippe Airline Joon in den Himmel über Europa. Foto: Pixabay

Am 01. Dezember 2017 startet eine neue Airline in den Himmel über Europa. Die französische Fluggesellschaft Joon steuert dann unter Anderem auch Berlin an. Besonders an diesem Startup ist seine Ausrichtung: die Air-France-Tochter soll junge, stylische Menschen ansprechen und auf die Bedürfnisse der als Millenials bezeichneten Generation Y wie Smartphone-Aufladen, stylische Kleidung und hochwertiges Bio-Essen zugeschnitten sein. Air France hat Großes mit der neuen Fluggesellschaft vor.

Während die deutsche Linie airberlin noch im Oktober den Flugbetrieb komplett einstellt, wird wohl bald ein neuer Stern am europäischen Luftfahrthimmel erstrahlen. Anfangs wird die Airline von Paris aus vier Ziele in Europa und zwei außerhalb des Kontinents ansteuern. Insgesamt soll es 119 Flüge pro Woche zwischen europäischen Städten geben. Von Paris-Charles de Gaulle aus werden Berlin, Barcelona, Porto und Lissabon angeflogen. Zudem stehen Fortaleza in Brasilien und Mahé auf den Seychellen auf dem zukünftigen Programm. Dabei steht bei Joon seit Langem erstmals nicht mehr der möglichst günstige Preis im Vordergrund, sondern der Service und das Erscheinungsbild der Firma.

 

Noch sind die Destinationen von Joon überschaubar. Foto: Air France

Noch sind die Destinationen von Joon überschaubar. Foto: Air France

Joon ist kein neuer Billigflieger

Laut Air France handelt es sich bei dem neuen Unternehmen weder um einen Billigflieger noch um eine klassische Premium-Airline. Die neue Marke soll sich irgendwo dazwischen befinden und kommt mit einem spannenden neuen Konzept. Laut dem Konzern ist Joon „eine frische Brise im Luftfahrtgeschäft“ und die „rooftop bar“ unter den Fliegern. Offensichtlich möchte Air France hier tatsächlich eine Marke lancieren, die anders ist als alles, was man bisher gesehen hat und sich eher über den Coolness-Faktor definiert als über den Preis. Nach eigenen Angaben hat man 8462 Stunden Brainstorming betrieben, um ein vermeintlich revolutionäres neu Idee auf die Beine zu stellen. Indem man die zahlungskräftige und umtriebige Generation Y anspricht, könnte das Konzept aufgehen.

Neues Konzept soll besonders junge Reisende ansprechen

Der Name Joon leitet sich aus dem französischen Wort „jeune“ für Jung ab und soll sich an die sogenannten Millenials richten. Und da soll der Name Programm sein: Mit USB-Ports an jedem Sitz und Stewardessen in schicken weißen Sneakern und kurzen Röcken will Joon die zahlungskräftige Klientel der jungen Generation Y erreichen, die Digital-affin und fortschrittsgewandt ist, auf Bio-Essen steht und lieber von einer Stewardess im Hipster-Outfit bedient wird als einer Dame im Kostüm. Kaffee und Tee sind im Flugpreis inbegriffen. Auf der Langstrecke will Joon sogar eine beachtliche Business-Class anbieten, die vielen Premium-Gesellschaften in Nichts nachsteht. So rühmt sich die Firma auch, zum Start 280 Paar weiße Sneaker an die Flugbegleiter ausgegeben zu haben. Trotz des vermeintlich komplett neuen Konzepts ist der neue Flieger sehr eng an die Mutter Air France gekoppelt. Buchungen erfolgen über die Website der französischen Fluggesellschaft oder über die zugehörige App. Die Preise pro Strecke beginnen bei erschwinglichen 39 Euro beispielsweise zwischen Paris und dem Flughafen Berlin-Tegel.

Joon soll junge, zahlungskräftige Geschäftsreisende und Urlauber ansprechen. Foto: Air France

Joon soll junge, zahlungskräftige Geschäftsreisende und Urlauber ansprechen. Foto: Air France

Air France hat mit Joon Großes vor

Offensichtlich hat Air France hier nicht einfach ein kleines Versuchsprojekt gestartet, sondern beginnt direkt mit ambitionierten Plänen. Die fünf täglichen Flüge von Joon zwischen Paris und Berlin-Tegel werden komplett die bisherigen Touren der Muttergesellschaft ersetzen. Aktuell wechseln die Crews samt Piloten, Flugbegleitern und Flugzeugen von Air France zu Joon. Einen Jet im neuen, blauen Anstrich hat man bisher allerdings noch nicht gesehen. Aber dafür ist aktuell ja auch noch etwas Zeit. Und die Franzosen haben Großes vor: Die Expansion von Joon ist bereits jetzt angedacht und derzeit werden 140 neue Kabinenbesatzungen gesucht, um zukünftig weitere Strecken zu bedienen. Die ab Dezember angebotenen Routen nach Fortaleza und Mahé kommen komplett neu hinzu. Diese hatte Air France bisher nicht im Programm. Geplant ist derzeit, bis 2020 eine Flotte von 28 Fliegern aufzubauen. Dazu zählen 18 Mittelstrecken-Airbus A320 und A321 sowie zehn Airbus Langstreckenflugzeuge der Baureihen A340 und A350. Bis 2021 soll dann die erste Ausbaustufe von Joon abgeschlossen sein und die Fluggesellschaft zu einem namhaften Wettbewerber im europäischen Luftraum aufgestiegen sein.

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Von Sascha Tegtmeyer

6. Dezember 2017

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